Heute stand der Ueno-Park auf dem Plan, einer der Spots für Hanami. Leider waren Hanamifeiern zumindest im Ueno-Park verboten. In dem Park gestern war es ja kein Problem. Das merkte man auch an der Masse an Menschen, die sich in Grenzen hielt. Es waren trotzdem noch zuviel Menschen unterwegs, dafür dass von offizieller Seite gebeten wurde, Zuhause zu bleiben. Im Supermarkt, den wir am Anfang des Tages besuchten konnte man aber Hamsterkäufe nachverfolgen. Hauptsächlich Reis und Nudeln, Handseife war komplett ausverkauft.
Zuerst sind wir aber zum von unserem Hotel fußläufigen Asakusa-Schrein gegangen, einem wunderschönen Schrein inmitten von Tokio mit einer riesigen Fressmeile davor.
An dieser Fressmeile haben wir auch unser erstes Ramune überhaupt getrunken, eine japanische Limo. Mit der Tokyoter Metro sind wir dann zum Ueno-Park gefahren. Der Park war sehr groß und auch ziemlich schön, nur leider wurde im Laufe des Mittags der Wind immer stärker, was natürlich auch für die Kirschblüten nicht besonders gut ist. Aber dafür, dass der Park sonst komplett überlaufen sein soll, konnte man echt gut spazieren und fotografieren.
Nachdem wir ausgiebig den Park und die Kirschblüten bewundert hatten, und leider auch Miras Allergie leicht zuschlag, haben wir uns entschieden an dem großen Teich vor dem Park zurück zur Bahn zu gehen, was eine gute Idee war. An einem Rastplatz konnten wir unzählige Tauben und Möwen (und eine Ente) entdecken, die wir lange beobachtet haben. Der Wind war sehr stark, so stark das die Möwen teilweise Probleme mit dem Fliegen hatten.
Ein paar Meter weiter konnten wir einen Mann beobachten der jede Menge Spatzen mit Reis fütterte (und später auch Möwen). Der alte Mann war so nett und hat vorbeilaufenden Mädels auch ein bisschen Reis angeboten. So hatte Mira auch die Gelegenheit, die Spatzen zu füttern. Ob das in Deutschland so möglich gewesen wäre? Nachdem mehr als die Hälfte des Tages schon vorüber war, entschieden wir uns im Genki Sushi zu essen, auf Miras Empfehlung hin. Also sind wir nach Shibuya, über die berühmte Kreuzung, zu besagtem Laden. Das Sushi ist dort Recht günstig, und man bestellt per Tablett, die Bestellungen werden dann per Laufband direkt zu einem geschickt. Abgefahren.
Danach sind wir noch in Shibuya109, was wohl das Einkaufszentrum für Frauen ist, und wie wir am Abend festgestellt haben, übers Wochenende wegen der öffentlichen Warnungen aufgrund Corona auch geschlossen hat, wo Mira ein bisschen shoppen konnte. Den Rest des Abends haben wir mit Spazierengehen verbracht, und auf dem Rückweg haben wir noch eine Kuriosität gefunden. In Japan sind Verkaufsautomaten üblich. Vor allem Getränke, aber auch Alkohol Kippen, Eis findet man manchmal in diesen Automaten, teilweise auch Riegel. In der U-Bahn Station haben wir einen Automaten gefunden der Äpfel in allen möglichen Schnittformen verkaufte. In Scheiben, Würfeln, mit oder ohne Schale. Nur Äpfel im Automaten. Wieso auch nicht.